Herr Dr. Markus Pawlowski, hat  mit einem Kopfstand auf dem Mustagh-Ata, dem drittgrößten Gipfel im Himalaya, im Jahr 2012 den stattlichen Betrag von 4100€ für unseren Verein gesammelt. Mit dem folgenden Schreiben kündigte er diese Aktion an:

Liebe Schüler, Eltern, Kollegen, Freunde ...........

 

keiner von uns wird jünger. Auch die Zeit, in der man stolz ist, älter geschätzt zu werden, als man tatsächlich ist, geht schnell vorbei. Steht man hingegen, so wie ich, kurz vor der Vollendung des halben Jahrhunderts, dann überkommt einen die Angst, der körperliche Verfall könnte nach diesem Zeitpunkt stark zunehmen, und bisher nicht verwirklichte Träume könnten unerfüllt bleiben.

 

Aus diesem Grund werde ich, wenn nichts mehr dazwischen kommt, im kommenden August mit zwei Freunden versuchen, im fernen China den 7550m hohen Mustagh Ata, „den Vater der Schneeberge“, mit Skiern zu besteigen und vom Gipfel herunter zu wedeln.

 

Es gibt aber auch Menschen, die ganz andere Probleme zu bewältigen haben. Ich möchte an dieser Stelle die Straßenkindern von Nakuru (Kenia) nennen, für die sich unsere Schule (www.rsger.de) seit mehr als sieben Jahren engagiert. Hunderten von Straßenkindern konnte in dieser Zeit durch unseren Einsatz (z.B. bei den beiden Afrikaläufen, den Klassenpatenschaften oder über die Schülerfirma) ein Schulbesuch ermöglicht und eine warme Mahlzeit am Tag gereicht werden. Mehr Infos zu dem Verein, über den diese Hilfe organisiert wird, findet ihr unter: http://www.streetkids-nakuru.de. (Anmerkung: Diese Angabe ist überholt, die Adresse existiert nicht mehr. Sie sind hier auf der aktuellen Seite.)

 

   Straßenkind beim Mittagessen                               Mustagh Ata                                                                                                                              Test-Kopfstand

 

Um diesen Verein zu unterstützen, möchte ich die Besteigung unter den Slogan „Kopfstand für Nakuru“ stellen. Ich plane daher, am Gipfel des Mustagh Ata mit Skiern einen Kopfstand zu machen und allen, die dem Verein unter diesem Motto mindestens 10€ spenden, eine Postkarte von dort zu schicken (Die Streetkids freuen sich auch über höhere Beträge!). Alle Spenden, die bis zum 27.07.2012 auf dem Vereinskonto oder im Sekretariat eingehen, werden berücksichtigt. Jede Spende ist selbstverständlich steuerabzugsfähig. Bei Beträgen über 100€ wird automatisch eine Spendenbescheinigung ausgestellt und zugesandt.

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Ich hoffe, dass möglichst viele von euch dieses Projekt mit einer Spende unterstützen und ich viele Postkarten schicken muss. Vielleicht könnt ihr auch Eltern, Freunde, Bekannte usw. informieren. Facebook und E-Mail bieten hierzu ja gute Gelegenheit.  

 

Vielen Dank für eure Unterstützung                                                    Euer M. Pawlowski alias „Dr. P.“

 


Dann hat Markus im Sommer 2017 eine Aktion in den Anden durchgeführt. Wir lassen ihn selbst zu Wort kommen:

Liebe Freunde und Förderer des Projektes "Handstand für Kimilili",

 
gleich nach Ferienbeginn bin ich über London und Miami nach La Paz in Bolivien geflogen. Dort startete ich sofort mein Akklimatisierungsprogramm. Bei strahlend blauem Himmel gelangen meinem ecuadorianischen Partner Camilo und mir binnen neun Tagen vier Fünftausender und der 6088 m hohe Huayna Potosi, auf dessen Gipfel ich einen neuen Wimpel installiert habe.

 

Glücklich am Gipfel des Huayna Potosi

Huayna Posi mit Wimpeln


 

So rund ging es leider nicht weiter. Eigentlich wollten wir sofort zum Sajama aufbrechen, doch die Wettervorhersage kündigte sehr starken Wind vor allem in Höhenlagen an. Daher beschloss ich, eine kleine Rundreise in den landschaftlich wunderschönen Südwesten des Landes zu machen, um die schlechten Windbedingungen zu überbrücken. Zurück in La Paz hatte sich am Wind in der Höhe (dauerhaft zwischen 60 und 95 km/h) für die nächsten Tage nichts geändert. Trotzdem fuhren wir zum Sajama-Nationalpark. Leider bewahrheiteten sich die Windprognosen und niemand gelangte in diesen 10 Tagen auf den Gipfel des Sajama. Daher beschlossen wir, den an einem Tag zu besteigenden 6350 m hohen Vulkan Parinacota zu erklimmen, was bei Wind um die 50 km/h wahrlich keinen Spaß gemacht hat.

 

Parinacota und Pomerape

Handstand am Titicacasee


 

Am nächsten Morgen mussten wir dann nach La Paz zurück fahren, denn in der Nacht ging bereits der Flug meines Partners. Nach unserer Abreise vom Sajama legte sich der Wind. Schade - Pech gehabt!

 

Vielen Dank für eure Unterstützung!

 

Euer
Markus Pawlowski

 

Der folgende Link führt zu einem Video, das im ersten Teil den Kopfstand auf dem Mustag-Ata-Gipfel, im zweiten Teil einen Probehandstand am Titikaka-See zeigt.

Zum Video

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